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7. August – 27. September 2025
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Dienstag bis Samstag 15–18 Uhr
Die Auseinandersetzung mit der Natur – sowohl in ihren konkreten Erscheinungen als auch als metaphysisches Wesen – steht im Zentrum des Schaffens von Timm Kregel. Der 1957 in Leipzig geborene, in Thüringen aufgewachsene und in Halle an der Burg Giebichenstein ausgebildete Künstler ist den meisten als einer der wichtigen Impulsgeber im Medium der Druckgrafik bekannt. Zudem hat Kregel in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch ein umfangreiches plastisches Werk geschaffen.
Der Hallesche Kunstverein zeigt zum ersten Mal Arbeiten von Timm Kregel, für den es eine Rückkehr in die Saalestadt ist. Zu sehen sind vor allem aktuelle Arbeiten in Skulptur und Grafik.
10. September – 16. Oktober 2025
Stadtarchiv Halle
Montag 10–15 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 10–18 Uhr
Der halleschen Schmuckgestalterin Antje Weyrich ist die diesjährige Ausstellung des Kunstvereins im Stadtarchiv Halle gewidmet. Unter dem Titel "Nichts ist abgeschlossen" erinnern wir an die 2020 viel zu früh verstorbene Künstlerin, die vielen Hallensern durch ihr Schmuck-Atelier im Lukashof gut bekannt und in der halleschen Kunstszene sehr anerkannt war.
Zentrales Thema der Ausstellung ist ein Dreiklang aus Schmuck, Schrift und Erinnerung. Gezeigt wird eine Auswahl der Arbeiten von Antje Weyrich in Kombination mit Zitaten aus ihrer Diplomarbeit, in der sie sich mit "Schmuck als Kommunikation" auseinandersetzt. Dazu können grafisch aufbereitete Texte von Menschen gelesen werden, die die von Antje Weyrich geschaffenen Schmuckstücke tragen, in Auftrag gegeben oder verschenkt haben.
20. September 2025 – 1. März 2026
Café im Opernhaus Halle
vor und während der Ausstellungen
Mit Beginn der neuen Spielzeit im Opernhaus Halle erhält der Hallesche Kunstverein erneut die Gelegenheit, eine interessante künstlerische Position im Café des Opernhauses zu präsentieren. Dazu haben wir Sebastian Friedrich eingeladen, der Absolvent der halleschen Kunsthochschule ist und zum ersten Mal Arbeiten einem größeren Kunstpublikum in der Saalestadt vorstellt.
Sebastian Friedrich zeigt Menschen, die sich inszenieren – nicht aus Eitelkeit, sondern als bewussten Ausdruck von Haltung, Stil und Gegenwart. Seine Figuren treten auf wie auf einer Bühne: selbstbewusst, konzentriert, inmitten alltäglicher, oft intimer Szenen. Ein zentrales Werkensemble der Ausstellung ist den neun Musen gewidmet – jenem mythischen Ursprung weiblicher Inspiration. Doch es sind keine antiken Allegorien, die er malt. Es sind reale Modelle, die in die Rolle der Muse treten, sie mit Gegenwart füllen und Ambivalenz zulassen. Friedrich reagiert damit auch auf die Omnipräsenz der modernen Medien, in denen Authentizität längst zur bewusst reflektierten Inszenierung geworden ist.
9. Oktober – 15. November 2026
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Dienstag–Sonntag 15–18 Uhr
Zu einer Zeitreise lädt der Hallesche Kunstverein mit seiner Ausstellung "Reinhard Hentze: Halle im Blick – Fotografien 1981-1990" ein. Dabei sind die Bilder des bekannten halleschen Fotografen, Jahrgang 1955, weit mehr als eine Dokumentation des Jahrzehntes vor der Wende. Vielmehr zeigen die Fotos von Hentze Menschen, die ausgelassen und heiter, stolz und ernst in seine Kamera blickten, die auf den Bildern träumen, feiern, trinken und die zuallererst als Menschen sichtbar sind. Und wenn Hentze 1989 schließlich die Demonstrantinnen und Demonstranten auf den Straßen Halles während der friedlichen Revolution fotografiert, dann erscheint dies nicht als Bruch, sondern als Höhepunkt einer Haltung, die schon in den Jahren zuvor sichtbar wurde: Der Fotograf wie die von ihm porträtierten Menschen hatten im letzten Jahrzehnt der DDR die Freiheit im Blick.
Neben Aufnahmen der Stadt Halle und ihrer Menschen sind Porträts hallescher Künstlerinnen und Künstler wie Karl Erich Müller, Otto Möhwald, Uwe Pfeifer, Willi Sitte und Irmtraud Ohme zu sehen, die bis 1989 als Diplomarbeit entstanden.