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27. September – 15. Dezember 2024
Salinemuseum Halle
Donnerstag–Sonntag 10–17 Uhr
Seit mehr als 150 Jahren prägt die Industrie das Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Als Teil des Wirtschaftsraums Mitteldeutschland entwickelten sich neben wichtigen Standorten wie den Kupfer- und Kohlebergwerken des Mansfelder Landes oder dem Chemiedreieck Leuna-Buna-Bitterfeld auch eigene Identitäten und Lebenswelten. Diese Industriegeschichte reicht über fünf politische Systeme – eine Geschichte voller Chancen und Widersprüche, die immer wieder Reaktionen in Kunst und Literatur hervorgerufen hat. Die Ausstellung "Nach den Maschinen" fragt zum ersten Mal zusammenhängend nach der Geschichte der Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt, die das reiche kulturelle Erbe der Region abbildet.
Das Ausstellungsprojekt wird mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt.
Foto: Wolfgang C. Schröter, Wolfen, 1956-65
23. September – 31. Oktober 2024
Literaturhaus Halle
eine Stunde vor bzw. während der Veranstaltungen des Literaturhauses sowie an den Sonntagen 29.09.2024, 06.10.2024, 13.10.2024, 20.10.24 und 27.10.24, jeweils 14:00–17:00 Uhr
Weltgeschehen mit kraftvollem Duktus in Malerei und Zeichnung wiedergegeben und dabei ganz persönlich interpretieren – dies kann als Zusammenfassung über den Arbeiten von Günter Giseke stehen. Anlässlich seines 75. Geburtstages in diesem Jahr widmet der Hallesche Kunstverein dem bekannten halleschen Maler und Grafiker, langjährig Mitglied des Kunstvereins, eine Retrospektive. Bilder aus den 1970/80er Jahren bis zu aktuellen Werken aus diesem Jahr sind in der Ausstellung zu sehen. Besucher können sich auf eine spannende Bildsprache freuen, die in ihrer oft expressiven Ausformung und farbintensiven Abstraktion zum Entschlüsseln und Interpretieren, freudigen Betrachten oder zum Gedankenspaziergang einladen.
Vogel, 2002, Öl auf Leinwand, 140x130cm – Foto: Knut Müller
17. Oktober – 24. November 2024
Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins
Dienstag–Donnerstag 15–18 Uhr, Freitag und Samstag 15–20 Uhr,
Sonn- und Feiertage 11–15 Uhr und nach Vereinbarung
Die Illustrationen von Alica Khaet sind eine Welt voller kurioser Nachdenklichkeit und heller Melancholie. Zart und doch direkt setzt sich Khaet in ihren zeichnerischen Reflexionen mit Themen wie Frau-Sein, Heimat und Entwurzelung auseinander. Dabei erschafft sie ein verspieltes und intimes Universum, welches die Komplexität einer jeden Identität widerzuspiegeln vermag. In ihrer künstlerischen Entwicklung hat sie sich über die Zeichnung zum bewegten Bild entwickelt, nutzt das Medium Film zum Verstärken ihrer Bildsprache und um Geschichte zu erzählen, die zugleich eine Bearbeitung der eigenen Wurzeln zeigt und universelle Erzählung ist.
Alica Khaet ist 1988 in Rostov am Don (Russland), geboren, kam nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Israel 2009 nach Deutschland. Sie studierte Kunst und Trickfilm in Jerusalem, Prag und Halle und schloss 2018 ihr Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit Diplom ab. Ihr künstlerisches Schaffen umfasst Grafik, Malerei, Trickfilm und performative/tänzerische Arbeit.
Das Ausstellungsprojekt wird mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt, Staatskanzlei und Ministerium für Kultur unterstützt.
Ausschnit aus dem Film „Feferle" – Foto: Alicia Khaet
9. September 2024 – 2. Februar 2025
Café im Opernhaus Halle
zu den Vorstellungen
Mit eine Auswahl von großformatigen Holzschnitten stellt der Kunstverein eine außergewöhnliche hallesche Künstlerin vor. Der Ausstellungstitel nimmt Bezug auf ein kleines Büchlein, dass Franca Bartholomäi bereits im Vorschulalter gezeichnet hat. Die Kinder und Tiere in ihren Arbeiten betrachtet sie selbst als Alteregos. „Ich sehe mich als Kind, ich sehe mich als Tier. Als Kind, weil die Wurzeln meines Schaffens bis in die frühe Kindheit reichen. Als Tier, weil ich mich in der Kommunikation mit Tieren oft aufgehobener fühle als in der mit Menschen“, so Bartholomäi selbst. Diese Ausstellung fokussiert auf die innere Welt der 1975 in Hohenmölsen geborenen Asperger-Autistin, die vor allem im Holzschnitt ihre künstlerische Ausdrucksform gefunden hat.
Der erste Stein, 2020/21, Holzschnitt