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Gruppenbild mit dem Künstler Sven Schmidt (Mitte) - mit ihm freuen sich Kunstvereinsvorsitzende Dr. Annetta Kirsch und ihr Vorgänger im Amt, Lutz Grumbach, über die gelungene Ausstellung. Für Lutz war es die vorerst letzte Ausstellung, die er für uns kuratiert hat.
Fotos: Karola Waterstraat
Ende einer bemerkswerten Ausstellung: Mit einer Finissage haben wir gestern im Foyer des neuen theaters die bildgewaltigen Malereien von Sven Schmidt "verabschiedet".
Die Bilder sind eine Auswahl aus dem Projekt "Verwerfung mit Gegenüber" mit etwa 150 Arbeiten, die während des Landesstipendiums für Bildende Kunst des Landes Thüringen, das Sven Schmidt 2018 inne hatte, entstanden. Der Künstler, der im ostthüringischen Gera Zuhause ist, setzt sich darin mit aktuellen Themen wie der Zerrissenheit von Individien oder den Auswirkungen der Digitalisierung auseinander. "Manchmal hatte ich bei Bilder scheinbar eine Vorahnung von Dingen, die heute passieren", so Schmidt am Rande der Finissage, der aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auch weiter intensiv verfolgt und in seine künstlerischen Arbeiten einfließen lässt.
Und die Bilder haben zum Betrachten angeregt - sowohl bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom neuen theater als auch beim Publikum, das vor den Vorstellungen nicht selten intensiv vor den Bildern verweilt hat, berichtet nt-Produktionsleiter Sven Hartlep. Ein schönes Kompliment für den Maler, für den das "Gastspiel" in Halle auch ein klein wenig ein Nach-Hause-Kommen war.
Denn Schmidt hat seine künstlerische Ausbildung an der "Burg" erfahren, war hier Meisterschüler bei Frank Ruddigkeit und Honorardozent. Zehn Jahre hat der Maler in Halle gelebt. "Die Stadt ist ein Stück Heimat geblieben", erzählte er gestern. Und auch an das nt mit tollem Schauspiel und starken Stücken in den 1980er Jahren habe er intensive Erinnerungen. Insofern betrachtete Schmidt unsere gemeinsame Ausstellung auch ein klein wenig als "Geschenk an Halle".
Wir sagen danke dafür.
(kw, Halle/Saale, 19.02.2023)
Fotograf Juraj Lipták und Vereinsvorsitzende Dr. Annetta Kirsch stoßen auf eine gelungene Ausstellung an.
Foto: Karola Waterstraat
Mit einer fröhlichen Finissage endete gestern die Ausstellung des Kunstpreisträgers Juraj Lipták im Literaturhaus Halle. Viele Kunst- und Fotofreunde haben die Gelegenheit noch einmal genutzt, mit dem Fotografen ins Gespräch zu kommen und seine Arbeiten zu betrachten. Neben den bekannteren Fotografien u.a. für das Landesmuseum für Vorgeschichte und von den Naumburger Stifterfiguren konnten wir auch weniger bekannte Bilder zeigen, die Liptáks hohe Fotokunst belegen.
Wir sind gespannt auf die nächsten Projekte des Ausnahme-Fotografen.
(kw, Halle/Saale, 16.01.2023)